Montag, 23. März 2009

SOLA SCRIPTURE – nur nach der SCHRIFT


Wie wurde ich mit der Bibel konfrontiert?
Ich wurde als Atheist erzogen. Ich hasste Religion und verstand es stets, meine Religionslehrer durch dumme Fragen aus der Reserve zu locken. In der HTL zerriss ich öffentlich die Bibel, die mir durch Steuergelder vom Staat geschenkt wurde. Für dieses Verhalten schäme ich mich heute!
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Viele Jahre vergingen, Jahre der bitter(st)en Lebenserfahrungen.
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Dann schenkte mir auf dem UNI Campus jemand eine Bibel. Im Nachhinein war das das beste Buch, was ich auf der UNI zu Gesicht bekam. Ich begann zu lesen (im Neuen Testament) und merkte schnell, dass dieses Buch völlig anders war. Es griff mein komplettes Leben immer wieder an. Ich las und sah in der Bibel meine absolute Bosheit, die ich stets vor den Menschen zu verstecken versuchte. Das waren äußerst schmerzvolle Erfahrungen. Aber ich warf dieses Buch nicht zornig weg, sondern sprach nach dem vollständigen Lesen des Neuen Testaments mein erstes richtiges (von Herzen aufrichtig kommend und nicht eine leere Plapperei) Gebet: "Ja, Jesus ich bin ein sündiger Mensch".
Das war 1996...
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...seitdem hat sich sehr vieles in meinem Leben verändert. Es folgten noch gewaltige Höhen und Tiefen.
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Heute kam ich durch persönliche Erfahrung mit dem Leben und mit diesem Buch sagen, dass dieses Buch für mich der einzige verbindliche Lebensmaßstab sein soll: SOLA SCRIPTURE – nur nach der SCHRIFT, so lautet auch der alte Reformatorische Grundsatz!
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Aber das Motiv der HEILIGEN SCHRIFT für unser LEBEN muss man eben auch von Herzen verstehen: "Und weil du von Kind auf die Heilige Schrift weißt, kann dich dieselbige unterweisen zur Seligkeit durch den Glauben an Christum JEsum. Denn alle Schrift, von GOtt eingegeben, ist nutze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, dass ein Mensch GOttes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt" (2. Timotheus Kapitel 3 die Verse 15-17).
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Gottes Wille für die Menschen ist, das Vollkommene, Wohlgefällige usw. (Römer Kapitel 12 Vers 2).
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Gottes Motiv muss man verstehen lernen! Das ist ja so wie bei den Kindern. Wir verbieten ihnen etwas aus weiser Voraussicht, um sie vor Schaden zu bewahren und die Kinder verstehen das nicht. Ist es bei uns nicht anders?
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Ich kann alle nur herzlich ermutigen, ihre großen Vorurteile zu überwinden, und nach diesem guten Buch zu greifen...
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...lebendige Erfahrungen, die man mit diesem Buch selber macht, werden einem dann überzeugen!
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Es wird unser Leben gewaltig bereichern. Auch sollte obiges Bild (meine Tochter Karolin) verdeutlichen, dass die Heilige Schrift nicht dazu da ist, um mit ihr zu spekulieren, sondern zu lernen, wie man im zwischenmenschlichen Bereich besser (nach Gottes Maßstab) zusammenleben kann.
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Außerdem sollte man nicht über etwas (vor)urteilen, das man nicht selber genau ergründet hat!